Mobile Banking – Langweilig? Muss nicht sein.

Laut einer jährlich durchgeführten Studie der Hochschule Luzern (HSLU) zur Nutzung von Mobile Banking greifen immer mehr Schweizerinnen und Schweizer mit ihren mobilen Geräten auf ihre Bankdienstleistungen zu. Per Ende 2022 erfolgten bereits 62 Prozent der Logins via Smartphone, bei einzelnen Banken waren es sogar über 80 Prozent. Die aktuelle Ausgabe der HSLU-Studie von 2024 zeigt, dass herkömmliche Bankinstitute in punkto Beliebtheit mit Fintech-Unternehmen locker mithalten und sogar die ersten beiden Ränge belegen. Das sind die besten Voraussetzungen, um noch einen Schritt weiterzugehen und Mobile Banking auf das nächste Level zu bringen.

Schon heute stellen digitale Banking-Lösungen umfassende Funktionen bereit, welche es ermöglichen, Anfragen und Dienstleistungen jederzeit und von überall über ihre die Mobile Banking App abzuwickeln. Das ist einfach und bequem. Doch macht es auch Spass?

Denn Emotionen kommen bei den Menschen an und geben ihnen das Gefühl, verstanden und umsorgt zu werden. Sie ermöglichen es, intuitive und schnelle Entscheidungen zu treffen. Wir nutzen Kognition, um unsere Welt zu verstehen und zu interpretieren, während Emotionen die Entscheidungsfindung beschleunigen. Finanzprodukte werden von Menschen und nicht von Robotern genutzt, daher sollten die Lösungen positive Emotionen hervorrufen, um eine Bindung zu schaffen.

Eine einfache Möglichkeit, das User Engagement zu steigern und Banking attraktiv und aufregend zu gestalten, ist die Entwicklung von digitalen Banking-Anwendungen durch Gamification. Es ist verständlich, dass in der Branche eine gewisse Zurückhaltung vor solchen Dienstleistungen besteht. Möchte man doch nicht als zu spielerisch oder gar unprofessionell wahrgenommen werden. Langweilig zu sein, ist jedoch auch keine Option. Und Professionalität und Unterhaltung schliessen sich keinesfalls gegenseitig aus.

Gamification bietet Banken die grossartige Möglichkeit, Kund:innen auf eine spielerische Art und Weise zu erreichen und sie einzubinden. Dass dies klare Vorteile bringt, liegt auf der Hand. Evolutionsbedingt mögen wir Menschen Spiele, wir messen uns gerne mit anderen und mögen Belohnungen, wenn wir etwas gut gemacht haben. Und wir wollen mehr davon. Also kommen wir dahin zurück, wo wir die Belohnung erhalten – in die Mobile Banking App. Mit Gamification wird die Entdeckungsfreude der Nutzer:innen angeregt, sie verweilen länger in der App, schauen sich um und finden neue Angebote. Ohne, dass sie von der Bank dazu gedrängt werden – die Kundenzufriedenheit steigt. Im besten Fall erzählen sie potenziellen Neukunden in der Familie und Freunden davon und begeistern diese ebenfalls für die App bzw. die Bank. Finanzdienstleister gewinnen so Kund:innen, die Sie sonst vielleicht nie alleine nur mit ihrer Dienstleistung erreicht hätten. Darüber hinaus stärken Banken dank Gamification die Kundenbeziehung, erhöhen die Interaktion mit der Kundschaft, festigen ihren Status als Hauptbank, besetzen die Kundenschnittstelle klar für sich und heben sich von der Konkurrenz ab.

Gelungene Beispiele von Gamification im Digital Banking finden wir in einer App der Emirates NBD, die Fitnessziele und sportliche Challenges mit höheren Sparzinsen verbindet, bei Fortune City, wo Kund:innen ihre Sparziele gleichzeitig spielerisch mit dem Wachstum einer Stadt abbilden, in der Investment-App von Acorns, mit der man Rundungsbeträge automatisch investieren kann, oder in der App der Monobank, welche ihre Kund:innen bereits beim Onboarding humorvoll mit Gamification-Elementen abholt und dies kompromisslos mit diversen Abzeichen, Vergütungen und sogar physikalischen Belohnungen durch alle Geschäfte durchzieht. Bei allen erwähnten Mobile Banking Apps sprechen die Download- und Rating-Zahlen für sich.

Wie weit Sie mit ihren Digital-Banking-Dienstleistungen gehen, entscheiden Sie selbst. Wir helfen Ihnen mit unserem Partner Blindflug Studios gerne bei der Entwicklung. Lassen Sie uns gemeinsam mehr Spass in Ihr Mobile Banking bringen.