Jeder Tropfen zählt

Netcetera bedient das Österreichische Rote Kreuz mit der Mein Blut-App

Österreichisches Rotes Kreuz und Netcetera gehen neue Wege in Sachen Benutzerfreundlichkeit und Datensicherheit

Als das Österreichische Rote Kreuz in Oberösterreich seinen Service für die Blutspende digitalisieren wollte, fand es mit Netcetera einen geeigneten Partner. In mehreren fruchtbaren Gesprächen wurde eine neue ÖRK-App „Mein Blut“ konkretisiert. Die App sollte es Spendern nicht nur ermöglichen, zu sehen, wo das nächstgelegene Spendenzentrum ist, sondern auch das medizinische Formular auszufüllen und in Form eines verschlüsselten QR-Codes zu speichern, der dann vom betreuenden Arzt gescannt werden konnte. Eine gewaltige Herausforderung, die Datensicherung und Backend-Anbindung mit der Benutzerfreundlichkeit für die Spender zu verbinden. Nicht für Netcetera.

Das hochqualifizierte Netcetera-Team in Linz (Österreich) und Skopje (Nordmazedonien) machte sich an die Arbeit und trat in den Dialog mit dem Kunden, um sich vorzubereiten. Das Projekt begann Anfang 2020, als aufgrund der Coronavirus-Pandemie die Meetings nur noch digital stattfinden konnten. Trotz dieser erschwerenden Umstände stellte das Team ein beeindruckendes Produkt zusammen, indem es vorausschauend dachte, Anwendungsfälle sammelte und Bedürfnisse antizipierte. Das UX-Team nutzte Online-Tools für das Brainstorming des App-Designs und die Abbildung der User Journey und erstellte Wireframes in Overflow. Nach der Anmeldung in der App mit 2-Faktor-Authentifizierung gelangt der Nutzer auf ein Dashboard, auf dem er seine Spenderdaten sehen kann und die Optionen hat, den Fragebogen auszufüllen, seinen vorhandenen QR-Code zu überprüfen und seinen nächsten Blutspendetermin zu buchen. Beim Ausfüllen des Fragebogens hat der Nutzer die Möglichkeit, Fragen zu überspringen und sie mit einem Arzt zu besprechen.

Bei der Verarbeitung der Nutzerdaten aus der App mussten die Netcetera-Entwickler für höchstmögliche Datensicherheit sorgen und die Fast Healthcare Interoperability Resources (FHIR) Standards einhalten. Sie arbeiteten mit Backends anderer Unternehmen, die auf Open-Source-Software rund um FHIR basieren. Diese Standards waren neues Gebiet für sie, aber sie konnten auf ihrem bisherigen Wissen über Datensicherheit aus dem Zahlungssektor aufbauen, um die Datensicherheit für Anwender im Gesundheitsbereich zu schaffen. Aleksander Apostolov, einer der Software-Ingenieure von Netcetera im Projekt, sagte: "Wir konnten unser Sicherheits-Know-how einbringen, um die Nutzerdaten besser als erforderlich zu schützen.“

Die Initiative und die Auseinandersetzung des Teams mit dem Thema haben dazu beigetragen, dass eine hervorragende App entstanden ist. Margot Stummer, UX-Designerin bei Netcetera, kommentierte: "Ich war mit Leidenschaft dabei bei diesem Projekt, da ich selbst Sanitäterin und Blutspenderin gewesen bin, und es fiel mir leicht, mich in die Terminologie einzuarbeiten und mich mit dem Benutzer zu identifizieren." Dies führte zu einer hohen Kundenzufriedenheit: Die Ansprechpartner des Österreichischen Roten Kreuzes erklärten, dass sie sehr froh seien, Netcetera als Partner gewählt zu haben.

Mag. Werner Watzinger, Kaufmännischer Direktor der Blutzentrale Linz, kommentiert: "Mit der App hat das OÖ Rote Kreuz seine Digitalisierungsstrategie wieder einen wichtigen Schritt weiter umgesetzt. Netcetera als kompetenter Partner ist dabei ein wichtiger Teil dieser Erfolgsgeschichte. Gemeinsam gestalten wir unsere digitale Zukunft." Die App wurde am 24. März für Apple- und Android-Geräte veröffentlicht. Sie wurde seither über 11‘000-mal heruntergeladen und ermöglichte bereits über 3‘700 Nutzern, ihre Blutwerte abzurufen. 

Sprechen Sie mit unserem Experten:

Oliver Aeschlimann

Portfolio Owner Smart Mobility

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