Netcetera Experten: Ihr Weg

Software Engineering

Netcetera ist ein Ort, an dem man sich beruflich und persönlich weiterentwickeln kann. Wir zeigen den Weg unserer Kolleginnen und Kollegen auf, indem wir ihre persönliche Sicht auf die berufliche Erfahrung teilen. In dieser Interviewrunde haben wir Ramona Beck und Nathanael Sommer-Koch - zwei unserer Software-Ingenieure aus der Schweiz.

 

Netcetera legt grossen Wert auf die Kultur, und darauf sind wir sehr stolz. Wie würden Sie die Kultur in Ihrem Entwicklungsteam beschreiben?

Nate: Da ich gerade ein neues Projekt am vorbereiten bin und es noch gar kein Dev-Team gibt, beantworte ich diese Frage für mein voriges Projekt. In diesem Team ist Humor die Basis der Zusammenarbeit. Wenn die Stimmung untereinander locker und humorvoll ist, bewältigt man auch schwierigere Zeiten einfacher und erträgt diese gemeinsam. Uns ist es wichtig, Probleme direkt anzusprechen und nicht um den heissen Brei herum zu reden. Der Kern dieses Teams hält sich seit mehr als 4 Jahren mit kleinen Wechseln zwischendurch und die Mitglieder dieses Teams sind ein bisschen wie eine Familie. Das merkt man auch daran, dass der Team-Chat ausgiebig genutzt wird.

Ramona: In meinem aktuellen Entwicklungsteam legen wir viel Wert auf Respekt, Vertrauen. Teamwork und ständige Verbesserung. Alle Entwickler arbeiten selbstständig und bringen ihre Stärken in das Team ein. Wir nehmen uns regelmässig Zeit für gemeinsame Code Reviews, dadurch können wir uns durch Austausch und Diskussion ständig verbessern. Auch in Momenten mit einer hohen Belastung für das Team haben wir trotz teilweise hitziger Diskussionen einen respektvollen Umgang miteinander und kommen immer an einen Punkt, hinter dem das ganze Team stehen kann. Dieses stark ausgeprägte Teamwork ist auch an stressigen Tagen wie beispielsweise vor Sprintende oder vor einem wichtigen Deployment ersichtlich, da oftmals nicht nur einzelne Entwickler, sondern das ganze Team gemeinsam versucht rechtzeitig mit allem fertig zu werden. Unsere ausgeprägte Kommunikation innerhalb des Teams trägt sicher ihren Teil dazu bei. Dank dem Daily am Vormittag sowie einem zusätzlichen Sync jeden Nachmittag fördern wir den Austausch aktiv und haben somit die Möglichkeit, die anstehende Arbeit sauber aufzuteilen und mögliche Probleme früh zu adressieren. Neu auftauchende Unklarheiten oder Probleme, wie beispielsweise neue Bugs oder ungeklärte technische und fachliche Fragen, bleiben nicht lange liegen sondern werden proaktiv angegangen.

In welchen Momenten beim Schreiben von Code haben Sie gedacht: Ich liebe meine Arbeit?

Nate: Als Entwickler mit Affinität für UI-Entwicklung blühe ich immer dann auf, wenn es ein anspruchsvolles UI umzusetzen gilt. Als verantwortlicher Entwickler für unser Zeiterfassungssystem habe ich zum Beispiel einen Wochen-Kalender eingeführt, in dem man möglichst intuitiv Einträge erstellen kann und gleichzeitig eine gute Übersicht über die geleistete Arbeit hat. Das bringt einiges an Komplexität auf mehreren Ebenen mit: von der Einbindung von Outlook über die Frontend-Logik bis zum Styling. Als ich diesen Wochenkalender dann für die ganze Firma ausrollen konnte, das war sicher so ein Moment.

Ramona: Erst kürzlich hat es wieder so einen Moment gegeben, als wir nach wochenlanger intensive Arbeit ein neues fachliches Feature haben abschliessen und den Benutzern zum Testen zur Verfügung stellen können. Zu wissen, dass die eigene Arbeit für jemanden einen direkten Mehrwert hat, bringt eine grosse Befriedigung mit sich. Es sind aber nicht nur diese grossen Events bei denen ich denke, dass ich meine Arbeit liebe.

Die täglichen technischen und fachlichen Herausforderungen, die Momente in denen man eine saubere Lösung zu einem Problem findet, das gemeinsame Kaffeetrinken und der Austausch im Team machen jeden Tag aufs neue spannend und tragen genauso dazu bei, dass ich meine Arbeit liebe

Wie hat Netcetera dazu beigetragen, Ihre Fähigkeiten auf ein höheres Niveau zu bringen?

Ramona: Netcetera hat von Anfang an dazu beigetragen, meine Fähigkeiten auf ein höheres Niveau zu bringen. Als ich vor ziemlich genau drei Jahren bei Netcetera gestartet habe, habe ich  noch mitten in meinem Masterstudium gesteckt und dadurch nur Teilzeit gearbeitet.

Trotzdem bin ich gleich von Beginn an Teil eines technisch sehr anspruchsvollen Projekts gewesen und habe dank des engagierten Entwicklungsteams und Projektleiters sehr viel lernen können. Generell habe ich dank der Feedback-Kultur, welche in letzter Zeit noch wichtiger geworden ist, oft konstruktive Feedbacks von meinen Team- und Projektleitern erhalten, welche mir konkrete Möglichkeiten zur Verbesserung aufgezeigt haben. Zudem bietet Netcetera regelmässig eine grosse Auswahl an internen Kursen an und ermöglicht ausserdem die Teilnahme an externen Kursen und Konferenzen, wobei jeder Mitarbeitende sein Ausbildungsbudget frei nach persönlichen Interessen einsetzen kann. Durch die Teilnahme an einem intensiven Spring Core Kurs, einigen anderen technischen Schulungen sowie einem Leadership Kurs habe ich meine Fähigkeiten sowohl im technischen als auch im nicht-technischen Bereich fördern können.

Nate: Als ich noch als normaler Entwickler ohne Führungsaufgabe in Projekten arbeitete, hatte jemand Potential in mir gesehen und mir die Lead-Dev Rolle in einem wichtigen Projekt bei einem grossen Kunden angeboten. Durch diese neue Aufgabe konnte ich viel lernen und mich dank dem gegebenen Vertrauen weiterentwickeln. Ich konnte auch viel von den erfahrenenen Kollegen in meinem Umfeld profitieren. Die Netcetera ermöglicht mir auch mich jedes Jahr weiterzubilden. So besuche ich zum Beispiel regelmässig eine Javascript Konferenz in Stockholm, was mir schon viele neue Impulse brachte.

Was würden Sie jemandem mit Java-Kenntnissen raten, der bei Netcetera einsteigen will?

Ramona: Nebst guten Java-Kenntnissen ist es sicher von Vorteil, weitere Kenntnisse in den gängigsten Frameworks mitzubringen. Lücken im technisches Know-How lassen sich jedoch durch das grosse Angebot an internen Schulungen schliessen. Aus meiner Sicht ist es ebenfalls sehr wichtig, sich bewusst zu sein, dass man Teil einer Firma mit einer ausgeprägten Kultur und einem starken Zusammenhalt wird. Wer neu bei Netcetera einsteigen möchte, sollte aus meiner Sicht die Bereitschaft mitbringen, das vielseitige Angebot von Netcetera zu nutzen (sei es das Ausbildungsangebot, die Teilnahme an Team-Events, an Vorträgen etc.) und sich aktiv daran zu beteiligen, sowie die Kultur von Netcetera sowohl auf professioneller als auch auf persönlicher Ebene zu leben.

Nate: Es ist sicher hilfreich, sich mit Spring Boot oder generell mit dem Spring Framework auszukennen. Dies kann aber natürlich auch in einem unserer internen Kurse nachgeholt werden. Was aber aus meiner Sicht definitiv hilfreich ist, sich auch in der Frontend Entwicklung mit Javascript, HTML & CSS und gängigen Frameworks wie React, Angular oder Svelte auszukennen. Wer ein breiteres Wissen hat, ist auch breiter einsetzbar, was für eine Firma sicher wertvoll ist. Aber noch wichtiger als die technischen Fertigkeiten ist sicher die Bereitschaft, neues zu lernen und die Fähigkeit, mit anderen gemeinsam in einem Team zu arbeiten.

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