Die Lücke schließen - von der Theorie zur Praxis

Der Tag war vollgepackt mit verschiedenen Vorträgen, von denen viele parallel stattfanden, und bot den TeilnehmerInnen eine große Vielfalt. Von Informatik-Themen bis hin zu interdisziplinären und unternehmerischen Präsentationen war alles dabei.  Amelia - unsere Netceter-Kollegin - führte gekonnt durch die Präsentation und erläuterte die technischen und sicherheitsrelevanten Aspekte der Abwicklung von Kreditkartentransaktionen. Obwohl es zu Beginn einige unsichere Fragen zum Thema gab, sind wir sicher, dass nun alle besser verstehen, wie Netcetera es KarteninhaberInnen erleichtert, sicher online einzukaufen.

Hier einige von Amelias Beweggründen für ihre Teilnahme und wie sie sich auf die Präsentation vorbereitet hat:

Was hat dich motiviert, als Referentin am diesjährigen VIScon Symposium teilzunehmen?

Amelia: Ich bin motiviert, an Konferenzen teilzunehmen, um meine Erfahrungen bei der Arbeit an einem interessanten Produkt weiterzugeben, das unseren KundInnen bei echten Problemen hilft. Insbesondere bei Studierendenkonferenzen klafft in der Regel eine große Lücke zwischen den an der Universität erlernten Softwaretechniken und der tatsächlichen Realität der Aktualisierung und des Betriebs von Diensten in einer 24/7-Produktionsumgebung.  Es ist interessant, diese Kluft zu überbrücken und einen Einblick in das Leben eines Softwareentwicklers nach dem Studium zu geben. Ein letzter Grund ist, dass ich Frauen in der Softwareentwicklung ermutigen möchte. Es ist ein interessanter, vielseitiger und lohnender Beruf, von dem sich leider zu viele Frauen abschrecken lassen. Ich hoffe, dass ich jeden und jede ermutigen und unterstützen kann, sich für technische Bereiche zu interessieren, insbesondere Frauen! VIScon hatte eine gute Mischung von ReferentInnen, und es ist toll, diese Vielfalt auch bei den Studierenden an der ETH zu sehen.

Kannst du uns kurz erläutern, wie du dich auf deinen Vortrag vorbereitet hast?

Amelia: Um mich auf die VIScon vorzubereiten, habe ich zunächst eine grobe Gliederung meiner wichtigen Themen ausgearbeitet und dann intern mit dem Team die allgemeinen Punkte und den Ablauf besprochen. Ich habe etwa 4 Wochen gebraucht, um die Folien und detaillierten Notizen für die Präsentation zu erstellen. Der letzte Schritt besteht darin, den Ablauf und die Vermittlung des Inhalts zu üben und zu üben. Ich glaube, ich habe 6 komplette Durchläufe der Präsentation mit Folien und einem Timer gemacht, um den Ablauf, die Übergänge und die Art und Weise, wie die Konzepte dem Publikum erklärt werden, zu üben.

Es ist nicht leicht, den Mut aufzubringen, vor einem Publikum zu präsentieren. Gibt es einen Rat, den du deinen KollegInnen geben würdest, die in Zukunft einen Vortrag halten möchten?

Amelia: Ich finde ein Thema für einen Vortrag, indem ich überlege, was ich an meinen Projekten am interessantesten finde oder welches Wissen ich gerne weitergeben möchte, das ich erworben habe. Sobald die allgemeine Idee steht, konzentriere ich mich auf die wichtigsten Erkenntnisse, die ich mit den ZuhörerInnen teilen möchte. Mein Fazit der VIScon war zum Beispiel hoffentlich: Verfügbarkeit, Leistung und Sicherheit sind nicht einfach und erfordern viele unabhängige Schritte, um bei Produktionsdiensten erfolgreich zu sein. Ein letzter Ratschlag ist, sich genügend Zeit zum Üben, Üben und Üben zu nehmen! Realistisches Üben vor dem Spiegel wird immer eine bessere Präsentation hervorbringen.

Weitere Stories

Zu diesem Thema

MEHR STORIES