Im Forschungsartikel «Supervised morphogenesis: Exploiting morphological flexibility of self-assembly multirobot systems through cooperation with aerial robots» präsentieren Nithin und seine Kollegen aus mehreren Forschungslabors und dem Fraunhofer-Institut Ergebnisse von zwei Fallstudien mit zwei verschiedenen autonomen luftgestützten Plattformen und bis zu sechs selbst-montierende autonome Roboter. Die Forschung ist ein wichtiger Schritt, um das wahre Potenzial von selbst-montierenden Robotern zu erkennen, indem sie eine autonome morphologische Anpassung an unbekannte Aufgaben und Umgebungen ermöglicht.
Bestehende selbst-montierende Roboter sind oft von menschlichen Betreibern vorprogrammiert, die den Umfang und die Form der Zielmorphologien, die vor dem Einsatz gebildet werden sollen, genau definieren. Alternativ verlassen sich Roboter auf spezifische, umgebungsbedingte Hinweise, um Zielmorphologien abzuleiten. Dies liegt vor allem daran, dass selbst-montierende Roboter in der Regel relativ einfache Robotereinheiten sind. Es fehlt ihnen der sensorische Apparat, um die Umgebung mit ausreichender Genauigkeit zu charakterisieren, um eine geeignete Zielmorphologie für eine bestimmte Situation zu finden.