Lohngleichheit zwischen Frau und Mann bei Netcetera

Wir haben die Lohngleichheitsanalyse 2021 gemäss dem Schweizerischen Bundesgesetz über die Gleichstellung von Frau und Mann für alle unsere Standorte mit einem sehr positiven Ergebnis abgeschlossen. Die von unserem Wirtschaftsprüfer abschliessend bestätigte Analyse bestätigt offiziell die Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern in unserem Unternehmen und validiert unsere laufenden Bemühungen, gleichen Lohn für vergleichbare Positionen zu gewährleisten.

 

Seit der Einführung des Schweizerischen Bundesgesetzes über die Gleichstellung der Geschlechter (GIG) im Jahr 2020 sind Organisationen und Unternehmen in der Schweiz mit 100 oder mehr Beschäftigten gesetzlich verpflichtet, eine Lohngleichheitsanalyse durchzuführen. Obwohl das Gesetz nur für Unternehmen und deren Mitarbeitende mit Sitz in der Schweiz gilt, hat Netcetera freiwillig die Löhne aller Mitarbeitenden weltweit überprüft.

Unser Chief Human Resources Officer, Dominique Ramelet, spricht im Interview über die Details.

F: Was hat die Lohngleichheitsanalyse für Resultate ergeben?

A: Die Analyse zeigt, dass wir nachweislich sehr bewusst und sorgfältig bei der Gehaltsbestimmung vorgehen. Es gibt bei Netcetera kein Lohngefälle zwischen Frauen und Männern, das nicht durch Unterschiede in der persönlichen Qualifikation oder in positionsbezogenen Merkmalen erklärt werden kann. Das heisst, nach dem Standard-Analysemodell der Schweizerischen Eidgenossenschaft gibt es bei Netcetera keinen statistisch signifikanten, nicht erklärbaren Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern.

F: Überrascht dich dieses Ergebnis?

A: Das positive Ergebnis ist eine Anerkennung unserer Bemühungen um Vielfalt, Integration und Gleichstellung. Es zeigt auch, dass unsere Führungskräfte und das Human Capital Management Teams die anspruchsvolle Aufgabe der Lohnfindung sehr sorgfältig und vorbildlich umsetzen. Wir sind uns jedoch sehr bewusst, dass die Lohngleichheit nur ein kleiner Teil unserer Bemühungen um Vielfalt, Integration und Gleichstellung ist, und eigentlich eine Frage des Prinzips sein sollte. Das bedeutet, dass wir uns mit diesem positiven Ergebnis der Analyse nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen. Es ist eine Bestätigung dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Aber es gibt noch viel zu tun.

F: Was ist das genaue Ergebnis, das wir erreicht haben?

A: Wir haben beschlossen, den tatsächlich erzielten Wert nicht zu kommunizieren. Wie bei jeder quantitativen Analyse gibt es immer kleine Unschärfen und wir wollen die Diskussion nicht auf die Diskussion von Nachkommastellen lenken. Das würde der Bedeutung und Relevanz des Themas nicht gerecht werden. Unser Ergebnis liegt jedoch deutlich unter der statistischen Signifikanzschwelle von 5 %, was ein sehr gutes Ergebnis ist. Dennoch bedeutet dies, dass es in einigen wenigen Einzelfällen einen nicht erklärbaren Unterschied zwischen den Gehältern von Frauen und Männern gibt. Alle diese Einzelfälle sind vom Human Capital Management Team geprüft worden und werden in den nächsten zwei Monaten vollständig berichtigt. Die Einzelfälle betreffen sowohl Frauen als auch Männer.

F: Was sind weitere Bemühungen von Netcetera für mehr Vielfalt, Inklusion und Gleichstellung?

A: Auch Netcetera hat noch viel Potenzial. Auch mit diesem positiven Ergebnis kann man es nicht schönreden. Auch bei uns sind die Geschlechter nicht auf allen Führungsebenen gleich stark vertreten. Aber die Geschäftsleitung, der Verwaltungsrat und unsere Investoren haben gemeinsam als eines unserer 12 strategischen Key Results definiert, dass wir bis spätestens 2025 einen Glass Ceiling Index von 1.0 erreichen werden. Auch bei der Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben bauen wir unsere marktführende Position als Arbeitgeber kontinuierlich aus. So ermöglichen wir unseren Mitarbeitern nicht nur die Inanspruchnahme von zusätzlichem bezahltem Urlaub, sondern fördern auch bewusst und sehr entschieden flexible Arbeitsmodelle, Telearbeit, Teilzeitarbeit in allen Positionen auf allen Ebenen. Und nicht zuletzt investieren wir viel Zeit und Geld in die kulturelle und organisatorische Entwicklung, um mehr und mehr zu einem hoch engagierten, integrativen, global denkenden Team zusammen zu wachsen.

CHRO, Dominique Ramelet

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