Mit der fortschreitenden Digitalisierung werden traditionelle Authentifizierungsmethoden wie Passwörter, SMS und Einmalpasswörter (OTPs) immer anfälliger für Phishing, Abfangen und Betrug. Sie sind das schwächste Glied der Online-Sicherheit, und viele Datenschutzverletzungen werden durch gestohlene oder schwache Passwörter verursacht. Es ist also längst nicht mehr nur eine Frage der Benutzerfreundlichkeit, sondern ein wachsendes Sicherheitsrisiko.
Banken stehen an einem Wendepunkt der digitalen Authentifizierung und interessieren sich zunehmend für einen Wechsel von OTP-Passwörtern hin zu sichereren Passkey-Technologien. Ein solcher Wechsel stellt einen Meilenstein in der Banksicherheit der letzten Jahre dar.
Die nahtlose Integration in bestehende Bankeninfrastrukturen ist ebenso wichtig wie die Aufklärung der Kund:innen, um Vertrauen aufzubauen und die Akzeptanz zu fördern.
Passkeys bieten Banken eine leistungsstarke, passwortlose Alternative. Basierend auf Public-Key-Kryptografie und den FIDO2/WebAuthn-Standards ermöglichen Passkeys eine sichere, phishingresistente Authentifizierung über Webportale, mobile Apps und Geldautomaten hinweg. Für Kund:innen bedeutet das die Anmeldung per Biometrie oder Geräte-Login – kein Merken komplexer Passwörter oder Warten auf Codes mehr. Das Ergebnis ist ein nahtloses, benutzerfreundliches Erlebnis, das Vertrauen und Loyalität fördert.
Europäische Banken können Passkeys schrittweise einführen und gleichzeitig die Einhaltung der PSD2-Richtlinien gewährleisten.